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Der Förderverein des Max-Samuel-Hauses lädt zur Denksteinpflege ein

Anlässlich des internationalen Holocaust-Gedenktages am 27.01. lädt der Förderverein des Max-Samuel-Hauses zur Pflege der Denksteine für die ermordeten Rostocker Jüdinnen und Juden am 23.01.2022 um 13.30 Uhr am Max-Samuel-Haus ein. Herzlich eingeladen sind interessierte Personen, Seminargruppen sowie Schulklassen und Vereinsgruppen.
Der Verein Freunde und Förderer des Max-Samuel-Hauses e.V. kümmert sich seit 2001 um das Denksteinprojekt in Rostock. Ziel ist es, den Rostocker Jüdinnen und Juden, die zur Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, vertrieben und ermordet wurden, einen Denkstein zur Erinnerung zu setzen.


Bis Ende des Jahres 2021 wurden in Rostock 70 Denksteine an den letzten bekannten Wohnorten der Ermordeten verlegt. Und es werden stetig neue Denksteine verlegt. Recherchen zufolge waren etwa 100 Frauen, Kinder und Männer von der Shoa in Rostock bis 1945 betroffen. Die meisten von Ihnen wurden nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Bis 2015 wurden Natursteinplatten als Denksteine verlegt. Diese waren jedoch sehr witterungsanfällig und wurden besonders in frostreichen Wintern oft in Mitleidenschaft gezogen. Seit 2016 werden daher nun Messingsteine verlegt. Allerdings bedürfen diese Messingoberflächen ebenso Pflege, um die Inschriften weiterhin gut lesbar zu halten. Am 23.01.22 sollen daher Schmutz und überwachsende Gräser und Moose entfernt werden.
Interessierte werden gebeten, Putzutensilien (Schwamm, Bürste) sowie einen Eimer mitzubringen.

Bei Fragen wenden Sie sich an: Steffi Katschke (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter 0381/492 32 09)